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"Rock & Pop News"  Januar '03   (online-Musikseite)

http://www.rockpopnews.de/Platten/Rez/nocturn.html

"Nocturn       Same                   Eigenvertrieb

Auf diesen Seiten hatte wir schon das ein oder andere mal die Freude, uns mit hochkarätigen Hamburger Bands beschäftigen zu dürfen. Dabei lernten wir dann so nebenbei ein paar berühmte Clubs aus der Hansestadt kennen. Zum Beispiels Onkel Pö, wo die Rainer Baumann Band immer wieder gern gesehen wurde. Oder auch das Logo. Hier erspielten sich Bad News Reunion ihren guten Ruf.

Und auch die Geschichte der Band, um die es nun gehen soll, ist eng mit dem Logo verbunden. Schließlich gaben Nocturn 1995 hier ihr Live Debüt. Vor ausverkauften Haus kamen die Jungs dabei so gut an, dass Radio Hamburg direkt mit ihnen eine Unplugged-Aufnahme arrangierte. Besser kann man eigentlich kaum ins Musikerleben starten. Aber so richtig steil ging die Karriere noch nicht nach oben. Es wurden zwar immer mehr Gigs an Land gezogen, aber irgendwie klappte es mit dem großen Durchbruch nicht so richtig. Vielleicht lag es daran, dass Nocturn eine für eine deutsche Band ungewöhnliche Musik spielt. Das Quintett hat sich nämlich dem Southern Rock verschrieben und den würde man ja erst einmal in den Vereinigten Staaten verorten. Aber man warf die Flinte nicht ins Korn. Schließlich wurde man im Mutterland des Southern-Rock auf Nocturn aufmerksam. Was folgte waren Support Gigs und Touren mit Bands wie Molly Hatchet oder Doc Holliday, die die Hamburger gleich mehrfach verpflichteten. Die Zuschauer waren begeistert und auch die Reaktionen der Kritiker konnten sich sehen lassen.

Im Dezember 2001 erschien nun die längst überfällige Debüt-CD von Nocturn. Und da kein Major-Label mit einer großen PR-Maschinerie im Hintergrund steht, erfuhren wir erst vor kurzem von der CD, die schon viel Kritiker- und Fanlob einheimsen konnte. Nun liegt uns das gute Stück aber vor und wir können all die guten Kritiken vollkommen verstehen.

Ein Dutzend Songs befinden sich auf dem Album, die alle tief und fest im amerikanischen Süden verwurzelt sind. Feine Gitarrenarbeit, eine solide rhythmische Grundlage und der passende Gesang prägen die Musik der Hamburger Band. Zudem zeigen sie sich in ihrem Spiel schön variabel. Da kann es mal richtig zur Sache gehen, aber auch die ruhigeren Töne kommen auf dem Album nicht zu kurz.

Dieses Album ist eine rundum gelungene Angelegenheit, die sich alle Freunde des guten alten Southern-Rock einmal zu Gemüte führen sollten. Weitere Infos zur Band und ein paar Soundbeispiele gibt es auf der Bandseite im Netz ... "


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